Freitag, 3. August 2012

Bubbles


Seifenblasen  sind eigentlich etwas Verrücktes. Ich mein, es ist Wasser und Seife und das... wird zu ner Blase. Und ganz bunt aber trotzdem durchsichtig. 
Ich glaube Verliebtsein sind ganz viele Seifenblasen. Sie schweben und sind leicht und werden vom Wind rumgewirbelt. Aber wenn etwas unbeseiftes sie anpackt: plopp. Weg. Und so werden sie am Anfang immer mehr und mehr um dann, nach und nach, alle zu zerplatzen. 
In einer Beziehung schwimmen dann ein paar Seifenbläschen in ner Pfütze (besten Falls) und es zieht sich dieser Regenbogenbenzinfilm durch das Teil. Alles was vorher da war, ist jetzt auch da, aber es ist mehr, und es hat nicht mehr die gleiche Form. Es hat sich verändert, wie sich alles verändert.

Keine Ahnung. So stell ich mir das grad vor. 
Jedenfalls ist Verliebtsein irgendwo genauso unbegreiflich für mich. Wollte schon Schwachsinn schreiben, unbegreiflicher Schwachsinn, weil, naja, man lügt sich was vor, von einem Menschen, hebt ihn aufs Treppchen und irgendwann, wenn man dann aufwacht, weils *pling* macht, is man dann ganz belämmert und erstaunt, wie man das früher so geduldig gut reden konnte. 

Und dann merkt man, nicht zum ersten Mal, dass man die ein oder andere Entscheidung so nie getroffen hätte, wäre man bei Verstand gewesen, aber das war man nicht. Und auf's Neue schreibt man sich die gewonnene Weisheit hinter die Ohren und auf's Neue wird sie von Geigenmusik und Räucherduft und rosa Herzchen übertüncht und -deckt und alles ist weg, bis der Nebel sich lichtet.

Alter. Und jetzt gebt euch das, dass ich sowas nach jedem Komplett-Seifenblasen-Auspling hab. Jaahahaa. Wahnsinn, ich weiß.

Pling

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